Rens und Kaitos Wohnung

"Wenn du mich dieses Mal wirklich arbeiten lässt, ja", lachte ich, stand auf und geb Ren einen kurzen Kuss auf die Stirn, bevor ich an ihm vorbei zu der Sporttasche mit Kleidung ging, die ich extra gestern noch gepackt hatte.
Mit ein paar Klamotten zusammen gesucht verschwand ich ins Bad um als erster fertig zu sein. Ren beanspruchte bei der Aufmachung als Frau immer mehr Zeit im Bad als ich und da wollte ich zuerst rein um wenigstens noch zum Duschen zu kommen.
Kurze Zeit später kam ich völlig angezogen in meinen üblichen Klamotten, von denen kein einziges Kleidungsstück nicht ausgeblichen oder wenigstens abgetragen waren, aus dem Bad und deutete eine Verbeugung vor Ren an. "Dein Reicht", sagte ich lächelnd und verschwand in die Küche.

Ich lachte ´bei der Verbeugung etwas und suchte schnell meine Sachen zusammen, ehe ich ins Bad verschwand und schnell duschte. Darauf folgte natürlich das Anlegen meiner heutigen Kleidung, welche aus einem lockeren, weißen Shirt mit Fledermausärmeln und welches eigentlich bauchfrei war, einem schwarzen Top darunter, etwa knielangen Jeans-Shorts, schwarzen Stiefelleten, grauen Stulpen und schwarzen, Fingerlosen Handschuhen bestand. Danach kümmerte ich mich um mein Make-up. Natürlich hielt ich es dunkel wie immer. Die Perücke kam zu letzt, was wohl daran lag, dass ich sie am wenigsten leiden konnte. Kurz sah ich prüfend an mir runter. Gut, vielleicht ist gefakte Oberweite doch nerviger, als diese Perücke, dachte ich und seufzte ein wenig resigniert, ehe ich das Bad wieder verließ und mich streckte. Dann ging ich zu Kaito in die Küche und warf der Kaffeemaschine einen Blick zu. "Auch nen Kaffee?", fragte ich. Noch hielt ich es nicht für nötig, meine Stimme zwei Tonlagen höher zu legen, das würde ich später im Hauptquartier tun.

Ich hielt stumm meinen bereits gefüllten Becher in die Höhe um zu signalisieren, dass ich keinen mehr brauchte. "ich hätte dir ja auch einen gemacht, aber ich hatte keine Ahnung, wann du fertig bist und dann dachte ich: neee", erklärte ich an der Scheibe Toast in meinem Mund vorbei. Wenigstens davon hatte ich Ren auch etwas gemacht, auch wenn das Brot noch im Toaster war.
"Immer eine blöde Umstellung, Süßer", lachte ich dann, ging auf Ren zu und spielte etwas mit seinen pseudo-Möpsen. "Da werde ich mich nicht so schnell dran gewöhnen, dass ich in der Öffentlichkeit wieder eine Freunden habe."

"Würdest du das bitte lassen?", fragte ich leicht grinsend und trat ihm auf den Fuß, was mit dem Absatz schon etwas weh tun musste, ehe ich zur Kaffeemaschine ging, um mir eine Tasse Kaffee zu machen. Anders würde ich wahrscheinlich nicht richtig wach werden und wenn ich müde war, konnte ich mitunter recht bissig werden und das war dann für niemanden angenehm. Schließlich nahm ich das Brot aus dem Toaster, als es fertig war und trank einen Schluck von meinem Kaffee. Ich frühstückte im Stehen. Wie immer. Nachdem ich mit dem Essen fertig war, streckte ich mich ein wenig und trank noch meinen Kaffee aus. "Kann mir vorstellen, dass es ungewohnt ist, aber denk immer daran, für mich ist das ganze tausend Mal unangenehmer", sagte ich schließlich in einem beiläufigen Tonfall.

"Aua!", maulte ich ich hüpfte auf einem Bein auf und ab, damit ich mir den Fuß halten konnte. Ich hatte noch keine Stiefel an und deshalb tat Rens Tritt auf meinem nur durch Socken geschützten Füßen noch mal extra weh, außerdem trug er ja Schuhe mit Absatz. "Ich bin aber nun mal ein Mann mit Bedürfnissen!", rief ich gespielt aufgebracht wie eine exzentrische Frau.
"Ich weiß. Irgendwo ist das auch bewundernswert, was du auf dich nimmst. Ich glaube ehrlich gesagt ich könnte mich nicht als Frau verkleiden und das meine ich jetzt nicht nur des Aussehens wegen.", antwortete ich. Ich musste mir vorstellen, selbst eine Frau zu sein und schüttelte mich.

Ich grinste leicht und ging zu ihm, ehe eine Hand an seine Wange legte und leise sagte: "Leb deine Bedürfnisse wann anders aus und nicht morgens, wenn ich gestresst bin" Daraufhin küsste ich ihn, was kein großes Problem war, da der Größenunterschied zwischen uns nicht mehr zu groß war, wenn ich Absätze trug und löste mich dann sanft von ihm, ehe ich mich wieder gegen die Arbeitsplatte lehnte und ein paar Töne ansang, wobei ich meine Stimme für jeden Ton ein Stück höher legte, ehe ich wieder die Stimme drauf hatte, mit der ich in der Öffentlichkeit sprach. Sanft, melodisch und hell. Gehörte eben alles dazu und der Gesangsunterricht von damals machte es mir möglich. "Dann lass uns arbeiten gehen!", meinte ich mit eindeutig gefakter Begeisterung.

Ich erwiderte den Kuss und verließ die Küche, nachdem wir uns von einander gelöst hatten, um meine Jacke und meine Stiefel anzuziehen. Lächelnd hörte ich im Flur zu wie Ren seine Stimme dazu brachte, weiblich zu klingen. Ich war beeindruckt, dass er es schaffte, den ganzen Tag wirklich zu klingen wie eine Frau, zumal seine Stimme ja eigentlich alles andere als feminin klang oder so.
Ich schnallte mir bevor ich meine Jack überzog noch schnell meinen Waffenholster um die Schultern und schnappte mir meinen Motorradhelm.
Ich ging noch einmal schnell in die Küche, um mich fürs erste mit einem kurzen Kuss von Ren zu verabschieden, da wir getrennt zur Arbeit fahren würden. Ich wollte nicht von ihm abhängig sein. Außerdem musste ich auch immer mobil sein, da wir ja nicht immer die gleichen Sachen zu tun hatten.
"Wir sehen uns", sagte ich noch lächelnd und verschwand dann aus der Wohnungstür.

da ich grade noch keine Ahnung habe, was als nächstes mit Kaito: Go to weiß ich nich xD

Den kurzen Kuss erwiderte ich und sagte leicht lächelnd, allerdings auch einige Tonlagen höher, als sonst: "Bis Später" Dann, als ich die Tür zu schlagen hörte, lief ich zur Garderobe, zog meine blaue Lederjacke über und ging nach unten. Nachdem ich in meinen Mustang gestiegen und los gefahren war, schaltete ich das Radio an.

Weiter in: Revanchers Hauptquartier

Von: Sacred Heart- Krankenhaus

Ich lächelte bei Desmonds Antwort und murmelte ein leises: "Danke Des". Mir war natürlich klar, dass damit noch nicht alles ausgestanden war, dass er alleine nicht entscheiden konnte, ob ich nun bleiben durfte oder nicht und dass Thirteen vielleicht weniger ruhig, fast sanft, reagieren würde, dennoch war ich erleichtert. Desmond war mit der Zeit ein guter Freund für mich geworden und es wäre einfach nicht schön gewesen, ihn als solchen zu verlieren. Nachdem er den Wagen gepart und wir uns verabschiedet hatten, hatte Kaito mich zurück in meine Wohnung getragen und ich lag jetzt in meinem eigenen Bett. Fühlte sich besser an. Sicherer, vertrauter. Dieses Gefühl von Sicherheit wurde dadurch verstärkt, dass ich Kaitos regelmäßigen Herzschlag zuhören konnte, während ich mit dem Kopf auf seiner Brust lag und die Augen geschlossen hatte. "Ganz ehrlich? Ich hatte für mein Leben genug Lügen", lachte ich leise und seufzte erschöpft. "Und genug Ärger.", setzte ich noch hinzu.

"Der soll nur versuchen Ren von uns zu vertreiben", hatte ich als einzigen Kommentar geknurrt, als Desmond meinte, mein Bruder habe das zu entscheiden. Ich hoffte er würde richtig entscheiden. Notfalls würde ich mich, auch wenn ich das nicht wollte, doch noch mal einmischen müssen. Ren war uns treu und ich glaubte nicht, dass er eine Gefahr für uns war.
Ich hatte Ren in seine Wohnung getragen und ihm sofort Bettruhe erteilt. Ähnlich fertig wie er, hatte ich mich zu ihm gelegt. "Kann ich verstehen", seufzte ich und fuhr Ren durch sein blondes Haar. "Willst du denn jetzt gar nicht mehr Ren Mayson sein?", fragte ich dann. Die Frage hatte mich schon die ganze Zeit interessiert.

Ich lachte etwas und sagte dann: "Nein will ich nicht. Um ehrlich zu sein wollte ich das nie." Das war jedenfalls schon mal die Wahrheit. Diese ganze Sache hatte ich sicher nicht gemacht, weil ich es gewollt hatte und eigentlich war ich ziemlich froh, dass ich es nicht mehr weitermachen musste. Es war anstrengend gewesen und ziemlich unschön. "Das stört dich doch nicht, oder?", grinste ich und schlug die Augen auf. Ich sah Kaito liebevoll an und strich sanft durch seine schwarzen Haare. Man könnte sagen, du hast mich gerettet, dachte ich und lächelte. Es war nicht unbedingt auf heute bezogen, er hatte schon so viel für mich getan. Ein Leben war kaum genug, um ihm dafür zu danken. "Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?", fragte ich leise und küsste ihn, bevor ich den Kopf wieder auf seine Brust legte und die Augen wieder schloss. Ich war wirklich verdammt fertig.

"Ja okay... ich meinte eher ob du es noch sein wirst", antwortete ich. "Und ich glaube ich wäre der letzte den das stört. Immerhin musste ich ja auch lügen und das hat mir nie wirklich gefallen" Als er mich küsste erwiderte ich den Kuss und strich sanft durch Rens Haar. "Ich glaube, ich kann's mir ganz gut vorstellen", antwortete ich lächelnd. Immerhin hatte ich dem kleinen Blondschopf auch einiges zu verdanken. Auf jeden Fall die glücklichste Zeit seit langem.

"Okay...dann eben so: Werde ich...sicher nie wieder", meinte ich müde und gähnte leicht, bevor ich mich ein wenig an Kaito kuschelte und zufrieden einschlief. Ich war reichlich erschöpft, es könnte wohl nicht schaden. Es war schön, bei ihm einzuschlafen und zu wissen, dass er auch noch da sein würde, wenn ich wieder aufwachte. Und es war gut zu wissen, dass ich ihn liebte, inzwischen konnte ich mir da mehr als nur sicher sein. Mein Schlaf war nicht traumlos, doch einen Alptraum konnte man das bei Weitem nicht nennen. Eigentlich sah ich nur ein Meer. Es war Nacht und die Sterne sowie der Mond spiegelten sich auf dem mitternachtsblauen Wasser, während die Wellen leise Geräusch verursachten, bei ihrem stetig auftreffen auf den Strand. Es war unglaublich beruhigend und schön und ich würde wohl einige Stunden schlafen können.

Ich lächelte und strich dem schlafenden Ren, durch das blonde Haar. Ich war so froh, dass er noch bei mir war. Heute hatte ich kurzzeitig echt Angst gehabt, dass er mir wegstarb. Ich drückte ihn ein kleines Stück näher an mich heran und schloss kurz die Augen. Ich wollte gar nicht darüber nachdenken, was passiert wäre, wenn er wirklich gestorben wäre. Kurz blieb ich noch so liegen und hörte zu, wie Ren leise atmete. Irgendwann konnte ich dann allerdings nicht mehr liegen und fing auch an, mich zu langweilen. Ich konnte nicht schlafen es war gerade mal früher Nachmittag.
Ich lief kurzzeitig planlos durch Rens Wohnung und klemmte mich dann irgendwann vor den Fernseher, da ich keine bessere Beschäftigung fand. Nach etwa einer halben Stunde des durch die Programme zapens fiel mir allerdings auf, warum ich nie fernsah: Ich hasste sämtlichen Mist, der dort gezeigt wurde. Einzig und allein an einer Animeserie, die ich als Kind ganz gerne gesehen hatte, blieb ich zehn Minuten hängen und sah mir das an. Das wurde mir allerdings irgendwann auch zu blöd und ich machte die Flimmerkiste wieder aus, um mich lieber seiner xBox zu widmen. Wenigstens hatte Ren genug vernünftige Spiele und wir teilten den gleichen Spielgeschmack.

Als ich aufwachte fühlte ich mich wieder etwas besser und vor allem ausgeruhter. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass ich etwa vier Stunden geschlafen haben musste. Langsam setzte ich mich auf und streckte mich etwas, bevor ich leicht gähnte und aufstand. Die Tatsache, dass ich nur Boxershorts und ein offenes, dunkelgraues Hemd trug, störte mich nicht sonderlich, schließlich war ich mit Kaito alleine, mal abgesehen davon, dass es meine Wohnung war. Ich lehnte mich an den Türrahmen zum Wohnzimmer und blickte auf den Bildschirm des Fernsehers. "Da ist wohl jemand nicht ganz bei der Sache", meinte ich lächelnd und sah dann zu Kaito.

Ich hatte in Rens Regal den neuen Resident Evil Teil entdeckt, den ich selbst noch nicht hatte und hatte mich sofort daran gemacht, ihn zu zocken. Ich mochte die Serie. Ich war allerdings wie in den Teilen davor auch schon nicht der beste, da ich Third Person Shooter eigentlich verachtete.
"Schnauze Ren ich bin noch ein Noob", fauchte ich ihn an, als er aus dem Schlafzimmer kam. Das klang grade härter, als es sein sollte, aber meine Gamer-Ehre stand auf dem Spiel. Dann stellte ich das Spiel auf Pause und drehte mich zu Ren. "hast du gut geschlafen?", fragte ich dann mit einem besorgten Ton in der Stimme.

Ich grinste leicht und gab locker zurück: "Aber selbst Noobs sollten wissen, wo man schießt"
Dann ging ich zu ihm und setzte mich neben Kaito aufs Sofa, bevor ich seine Frage mit einem Lächeln beantwortete. "Sehr gut, danke"
Sanft strich ich mich mit einer Hand über die Wange meines schwarzhaarigen Freundes und sagte ruhig: "Du solltest dir nicht so viele Sorgen um mich machen. Das war weiß Gott nicht die erste Kugel, die ich abbekommen habe" Dass ich selbst Angst gehabt hatte, ihn nicht wieder zu sehen, dass mich das alles ziemlich fertig gemacht hatte, erwähnte ich mit keinem Wort und versuchte auch, es mir nicht anmerken zu lassen. Vielleicht hatte ich mich so sehr daran gewöhnt, für andere stark zu sein, dass ich gar nicht mehr anders konnte, als so zutun, als wären bestimmte Dinge nicht schlimm für mich.

"Dann machst doch besser", widerte ich und streckte Ren die Zunge raus.
"Ich weiß, aber es hätte auch die letzte sein können, die du abbekommst", seufzte ich dann. "Und ich werde mich immer um dich sorgen Ren, damit werde ich bestimmt nicht aufhören, so viel Mist wie du dauernd baust" Ich zog Ren auf meinen Schoß und sah ihn lächelnd an, bevor ich ihn küsste. Ich würde mir immer Soren um den kleinen Blondschopf machen und würde von nun an noch mehr auf sein Wohl achten. Der Vorfall hatte mir nur zu deutlich gezeigt, wie vergänglich jeder von uns beiden war und ich wollte Ren nicht vor seiner Zeit schon verlieren.

"Oh, soll ich?", fragte ich grinsend. Das konnte man nur allzu leicht als Herausforderung sehen und das Spiel hatte ich schließlich seit ein paar Tagen, da hatte ich mich selbstverständlich schon eingespielt. Allerdings kam ich nicht dazu, ihm zu zeigen, wie mans richtig machte, was mich allerdings auch nicht störte. Den Kuss erwiderte ich und strich sanft durch Kaitos schwarze Haare. Verrückt, wie er mein Leben zum Besseren verändert hatte. Als ich mich sanft von ihm gelöst hatte, lehnte ich meine Stirn gegen seine und fragte leise: "Was jetzt?"

Ich sah Ren lächelnd in die blauen Augen und überlegte mal wieder, wie glücklich ich war, ihn zu haben. Ohne ihn wäre mein Leben verdammt düster und grau gewesen und verdammt noch mal langweilig.
Ich lächelte Ren an und strich mit zwei Fingern hinab von seinem Verband über seine nackte Brust bis hin zum Bund seiner Boxershorts. "Naja ich hätte da schon so eine Idee...", grinste ich vielagend, wurde allerdings ernst als ich noch hinzufügte: "Natürlich vorausgesetzt, dir geht es gut genug dafür..." Momentan war ich extrem vorsichtig mit Ren, hatte noch mehr Angst als sonst, ihn irgendwie zu verletzen.

Ich musste leicht lächeln. Das war durchaus ein Vorschlag, den man überdenken konnte. Eigentlich musste ich das nicht mal, um zu wissen, was ich davon hielt. Es war süß, dass er sich Sorgen um mich machte, aber langsam musste er damit aufhören.
Ich war nicht gestorben und ich wollte nicht, dass Kaito sich meinetwegen Sorgen machte. "Wieso sollte es mir nicht gut genug gehen?", fragte ich nun mit einem leichten Grinsen, bevor ich ihn wieder küsste und sein Shirt leicht nach oben schob. Das dürfte eine eindeutige Antwort sein und ich zweifelte nicht daran, dass Kaito verstehen würde.

War eigentlich klar, dass Ren nicht ablehnte. Das hätte ich von ihm auch gar nicht erwartet, noch hatte ich das jemals erlebt. Ich erwiderte den Kuss und schob Rens Hemd von seinen Schultern, nachdem ich aus meinem eigenen Shirt rausgeschlüpft war. Allerdings hatte ich keine Lust noch mal das Sofa für sowas zu benutzen, wenn ein Bett in der Nähe war, also hob ich Ren hoch und trug ihn ins Schlafzimmer, wo ich mich über ihn beugte und seinen Hals küsste.

An diesem Tag wurde ich also schon wieder getragen. Man hätte sich fast fragen können, ob ihm das eigentlich Spaß machte, doch das tat ich nicht, weil ich viel zu beschäftigt war. Natürlich beschleunigte sich meine Atmung, sowie mein Herzschlag erheblich, als Kaito meinen Hals küsste. Empfindlichkeiten eben, doch inzwischen ging ich davon aus, dass er das auch wusste.
Allerdings hätte ich sicherlich lügen müssen, wenn ich gesagt hätte, es würde mir nicht gefallen. Im Gegenteil, ich genoss es. Eine Hand hatte ich in seinem Nacken, mit der anderen strich ich sanft über Kaitos Brust.

Es war immer wieder witzig, wie Ren auf so eine einfache Berührung am Hals reagierte. Mittlerweile wusste ich das auch gut auszunutzen und im allgemeinen, wo ich ihn wie berühren musste und wie er darauf reagierte. Ich musste ein Grinsen unterdrücken und knabberte weiter zärtlich an Rens Hals herum, während ich seine Boxershorts herunter schob. "Weißt du? Du könntest ruhig öfter so wenig abhaben. So ist das viel leichter", grinste ich breit und löste mich kurz von ihm, um ihn ansehen zu können.

Natürlich wusste Kaito mittlerweile ziemlich genau, wie ich worauf reagierte, das war klar, doch es erstaunte mich noch immer ein wenig, wie gut er es wusste. Mit einem leichten Grinsen erwiderte ich: "Natürlich, dann lauf ich ab jetzt nur noch halb nackt rum. Ach ja, auf der Straße und auf der Arbeit auch noch, so ist es schließlich einfach, nicht wahr?"
Noch immer leicht grinsend schob ich seine Jogginghose nach unten und meinte: "Dafür hast du mir eindeutig zu viel an" bevor ich Kaito wieder ein wenig zu mir runter zog und ich küsste. Diesmal schloss ich die Augen und legte ein wenig mehr Leidenschaft in den Kuss, als zuvor. Ich strich sanft durch seine Haare. Es war so leicht alles andere zu vergessen, wenn er bei mir war. Alles Negative und jeder Stress wich einem angenehmen Gefühl und momentan einer Hitze, die ich immer deutlicher spürte.