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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Di Nov 13, 2012 9:48 am
Spoiler:
"Also mir würde das gefallen. Ich weiß zwar nicht, wie das mit den anderen Leuten in der Öffentlichkeit ist, aber mir wäre das egal", lachte ich, erwiderte den Kuss mit der gleichen Leidenschaft und strich zärtlich über Rens Brust. Dem Spruch, dass ich zu viel anhatte, stimmte ich innerlich stumm zu und ließ meine Boxershorts meiner Jogginghose auf den Boden von Rens Schlafzimmer folgten. Danach setzte ich den Kuss fort und drang vorsichtig in Ren ein. Heute noch ein Stück vorsichtiger als sonst, da es ihm zwar gut gehen mochte, der Schrecken mir aber trotzdem noch in den Gliedern saß.
Ren Asukai God of RPG
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Di Nov 13, 2012 10:18 am
Spoiler:
Ich kniff die Augen kurz etwas zusammen und musste mich aus dem Kuss lösen, um zu atmen. Deutlich schneller, als sonst, doch es war kein allzu großer Schmerz. Normal und die positiven Gefühle überwogen eindeutig. Als ich die Augen wieder aufschlug sah ich mit einem leichten Lächeln zu Kaito hoch, er sollte nicht schon wieder Sorgen um mich machen. Es konnte ja nicht sein, dass nur ich das ganze hier genoss und er nicht, weil er ständig Angst hatte, mir weh zutun. Das konnte er gar nicht, so lange er bei mir blieb. "Du musst wirklich keine Angst haben, ich halt was aus, versprochen", meinte ich lächelnd, allerdings ein wenig angestrengt, was allerdings kaum weiter verwunderlich war.
Kaito Kodora
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Di Nov 13, 2012 10:28 am
Spoiler:
"Das hast du mir heute schon zur Genüge gezeigt", antwortete ich leicht keuchend und lächelte ihn an. Dennoch würde ich immer vorsichtig bleiben, daran würde sich nichts ändern. Wenn ich keine Rücksicht auf ihn nehmen würde könnte ich ihn ja gleich schlagen. Er war mir einfach viel zu wichtig, als dass ich ihn verletzen wollen würde, nur weil ich nicht aufpasste. Ich strich Ren durchs Haar und lächelte ihn an. "Außerdem ist es ja nicht so, als hätte ich keinen Spaß, nur weil ich auf dich achte", fügte ich noch hinzu, sprach dann aber nicht mehr, sondern küsste Ren.
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Di Nov 13, 2012 10:47 am
Spoiler:
Ich lächelte warm. Seine Rücksicht war hinreißend, vor allem, da ich schon anderes erfahren hatte. Kaito tat mir so gut, es war unglaublich. "Danke", hauchte ich leise und mit einem Lächeln, das wohl deutlich war, dass ich ihm für weitaus mehr dankte, als nur für diesen Moment. Für all seine Rücksicht, seine Liebe, seine Wärme und auch für die Sorgen, die mir klar machten, dass ich ihm etwas bedeutete. Ein Leben ohne Kaito war für mich inzwischen nicht mehr vorstellbar. Wie auch? Das ging doch gar nicht mehr. Mein Leben vor ihm war nicht mehr als eine verblassende Erinnerung. Weiteres Reden wurde allerdings immer unnötiger und den Atem brauchte ich auf für anderes. Um dafp zu Sorgen, dass ich nicht erstickte, zum Beispiel. Mein Atmen ging inzwischen deutlich flacher, dennoch erwiderte ich den Kuss leidenschaftlich und strich sanft durch Kaitos Haare. Eigentlich hätte ich noch Stunden damit verbringen können, darüber nachzudenken, was ihn alles wundervoll machte, doch ich verschob es auf später, um lieber zu genießen, was hier momentan passierte. Auf meine Schulter achtete ich kaum und sollte sie schmerzen, würde ich das momentan wahrscheinlich ohnehin nicht mitbekommen, weil es einfach mehr als gleichgültig war. Momentan zumindest.
Kaito Kodora
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Mo Nov 19, 2012 5:38 am
Spoiler:
Ich schloss meine Augen und vergrub meine Hände in Rens blonden, weichen Haaren. Es war fast überraschend, wie viel Spaß mir die Sache machte, wenn man bedachte, dass ich vor gut zweieinhalb Wochen noch davon ausgegangen war ausschließlich auf Frauen zu stehen, dachte ich in den Kuss hineinlächelnd. Fast schon wie zur Bestätigung griff ich mit meiner Hand zwischen uns beide zu Rens bestem Stück wandern. Diese Aktion wäre wohl sogar vor noch einer Woche undenkbar für mich gewesen, da ich mich zwar auf der Gefühlsebene schon daran gewohnt hatte, mit einem Mann zusammen zu sein, auf körperlicher aber noch nicht. Das schien langsam aber auch einzusetzen.
Ren Asukai God of RPG
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Di Nov 20, 2012 8:57 am
(Zwei Dinge: Also erstens, ist es nicht förderlich, dazu "Coffin" zu hören und zweitens gibt das noch Rache, Lele =.=)
Spoiler:
Eigentlich wusste ich nicht so recht, wie ich darauf reagieren sollte (Nein mein Ernst, ich weiß es nicht ._.). Nicht, dass ich das nicht kennen würde, aber es war einfach überraschend, vor allem bei Kaito. Ich hätte nicht damit gerechnet. Dennoch, es einfach zu ignorieren, war nicht möglich, weswegen ich den Kuss kurz löste und die Stirn gegen seine Schulter lehnte, während ich schneller atmete. Ich hätte lügen müssen, wenn ich behauptet hätte, dass ich es nicht irgendwo genoss, aber dennoch fragte ich mich, wieso er das überhaupt tat. Es könnte vielleicht einfach sein, dass er sich mehr daran gewöhnt hatte, mit einem Mann zu schlafen. Damit tat ich den Gedanken ab, mir war schon öfters aufgefallen, dass Denken hierbei hinderlich war. Meine Fingernägel gruben sich ein wenig fester in seinen Rücken, aber das dürfte Kaito ja bereits kennen, auch wenn ich mir vorstellen konnte, dass es dennoch nicht wirklich angenehm war, schließlich kannte ich das selbst, da ich nicht nur Beziehungen mit Männern gehabt hatte. Allerdings war es mir momentan eher gleichgültig, auch wenn ich versuchte, mich ein wenig zurück zu halten, ich wollte ihm ja nicht gleich den Rücken aufkratzen, was bei meinen Fingernägeln wohl durch aus möglich gewesen wäre. Damit das nicht sofort wieder passierte, beschäftigte ich die Hand, mit der ich mich nicht an ihm festhielt damit, sanft über seine Brust und dann durch seine Haare zu streichen, während ich die Augen halb geschlossen hatte und die Zähne ein wenig zusammen biss. Meine Schultern waren angespannt und ich fühlte Schweiß in meinem Nacken. Langsam zehrte die Sache also an meinen Kräften, ich musste zugeben, dass meine Ausdauer momentan zu wünschen übrig ließ, doch dass es mir trotz allem gefiel, war sicherlich schon einmal an meiner Atmung zu merken und wenn nicht, dann daran, dass die Hitze zwischen Kaito und mir eine leichte Röte auf meinen Wangen hatte entstehen lassen. Ich bedachte meinen Freund mit einem liebevollen Blick und einem leichten Lächeln, das ihm sagen musste, dass es mir gut ging, selbst wenn ich gerade ein wenig erschöpft wirkte. Schließlich zog ich ihn sanft wieder etwas zu mir unter und küsste ihn, während ich die Augen schloss.
(uund es ist Trash. Aber lang u.u)
Kaito Kodora
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Mi Nov 21, 2012 10:38 am
(ich hab dich auch lieb c:)
Spoiler:
Den Kratzern auf meinem Rücken und seinem Verhalten nach zu urteilen, schien meine Aktion Ren wenigstens zu gefallen und ich dabei nichts falsch zu machen. Ich hatte schon befürchtet, irgendwas falsch zu machen, da Sex mit Männern bestimmt keine Routine für mich war. "Alter Ren, schneid' dir die Nägel", keuchte ich nachdem ich mein Gesicht kurz verzogen hatte. Ich war alles andere als Masochist und fand es nicht besonders toll, zerkratzt zu werden, auch wenn ich es gewohnt war. Ren schien doch nicht so super fit zu sein, wie er sich stellte, aber das war mir schon die ganze Zeit bewusst, weswegen ich auch nicht übertrieb und weiterhin eher zärtlich blieb. Ich strich meinem Blondschopf mit der Anderen, freien Hand durchs Haar und lächelte ihn an. Man merkte ihm die Erschöpfung deutlich an auch daran, dass er dieses Mal etwas schneller als gewöhnlich fertig war. Ich kam kurz nach ihn und löste mich von Ren. Keuchend neben ihm liegend, lächelte ich den Blonden an und beugte mich dann doch wieder über ihn, um ihn zu küssen. (buarg =_=)
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Do Nov 22, 2012 6:30 am
Den Kuss erwiderte ich, musste mich allerdings ziemlich schnell wieder von Kaito lösen, da ich dringend Luft brauchte. Mein Herz schlug noch immer viel zu schnell und auch mein Atem ging ziemlich flach. Als es wieder ein wenig besser ging, strich ich sanft durch Kaitos Haare und lächelnde liebevoll. Es war so ein verdammtes Glück für mich, dass ich ihn hatte und ich konnte nicht anders, als das immer wieder zu denken, als immer wieder zu denken, dass ich ihn nicht verdient hatte, dass er zu gut für mich war. Aber ob ich ihn nun verdient hätte oder nicht, ich wollte nicht mehr ohne ihn sein. Verrückt, so hatte ich noch nie gefühlt und wieder einmal wurde mir klar, dass es anders war.
Kaito Kodora
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Do Nov 22, 2012 8:13 am
Ich erwiderte dieses Lächeln und strich Ren über die Wange. Ich sah ihm in seine klaren, blauen Augen. Gott, was würde ich nur ohne ihn machen? Diese Frage hatte ich mir schon oft gestellt, wenn ich ihn ansah und darüber nachdachte, wie sehr Ren mein Leben zum besseren gewandt hatte. Wahrscheinlich würde ich wie immer allein zuhause sitzen und zocken, dachte ich. Klang ziemlich traurig wenn ich das jetzt so hörte und ganz besonders, wenn ich drüber nachdachte, dass ich mich bis vor kurzem damit zufrieden gegeben hatte. Doch mit Ren war auch wieder etwas Glück in mein Leben gekommen. Dieses Glück wollte ich zusammen mit ihm niemals von meiner Seite weichen lassen. Ich konnte und wollte mir nicht vorstellen, dass ich Ren irgendwann nicht mehr bei mir haben konnte. Mein Leben war so grau und leer ohne ihn. Ich würde ihn niemals gehen lassen. "Meine Güte! Wenn du wüsstest, wie sehr ich dich liebe", lächelte ich mit einem liebevollen Ausdruck in den Augen.
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Do Nov 22, 2012 10:04 am
"Kann's mir vorstellen", antwortete ich glücklich und küsste meinen schwarzhaarigen Freund leidenschaftlich, wobei ich die Augen geschlossen hatte. Was ich dabei alles fühlte, war schwer zu beschreiben. Schmetterlinge im Bauch, das war untertrieben, es waren Flugzeuge! Ein leichtes Kribbeln? Nein, mein ganzer Körper brannte auf diese furchtbar angenehme Art und ein wenig verwirrt? Meine Gedanken explodierten. Sanft strich ich durch Kaitos Haare, nachdem ich mich von ihm gelöst hatte und lehnte meine Stirn gegen seine. Die Welt hatte weniger Farbe, ohne ihn. Kaum noch welche, wenn er nicht mehr da wäre. Hier und jetzt waren so viele Farben um mich herum und sie erschienen mir so viel intensiver, so viel schöner. Nie wieder ohne dich, dachte ich und sah ihn unglaublich sanft und liebevoll an. "Oh Darling", seufzte ich leicht lächelnd. "Let's find a beautiful place to get lost." Ich musste lächeln, schon wieder dachte ich ans Meer. Es wäre schön, mit ihm am Strand zu sein oder in dem Haus an den Klippen, wo man hörte, wie das Wasser gegen die Felsen schlug. Am schönsten waren die Stürme dort draußen.
Kaito Kodora
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Mo Nov 26, 2012 6:07 am
"Where ever you will go, I will follow you", antwortete ich schlicht und lächelte Ren ebenso liebevoll an. Es war schon lustig, wie sehr mich dieser Mann verändert hatte. Bis vor nicht all zu langer Zeit, waren mir Beziehung egal gewesen und genau so war ich dann auch mit den Mädchen umgegangen. Sie waren viel mehr Zeitvertreib, als dass ich wirklich Gefühle für sie hatte. Wenn ich nachdachte, vielen mir nicht viele andere Mädchen ein, zu den ich genau so gewesen wäre und das Wort "Liebe" war mir auch nie wirklich ernsthaft über die Lippen gekommen. Bei dem Gedanken musste ich lächeln und strich dem Blonden über die Brust. War das wohl das Zeichen dafür, dass ich die Liebe meines Lebens gefunden hatte? Ich wusste es nicht, aber was ich wusste war, dass ich mich nicht wieder von Ren trennen wollte und mich nichts davon abbringen würde, bei ihm zu bleiben.
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Sa Dez 01, 2012 2:24 am
"Das war der Plan", grinste ich und kuschelte mich ein wenig an ihn, ehe ich die Augen schloss und zufrieden seufzte. Ich spürte, dass ich müde war, obwohl ich vor nicht allzu langer Zeit noch geschlafen hatte, aber wieder einschlafen konnte ich noch nicht. Es war viel eher diese Gefühl, das man vor dem Einschlafen hatte. Schön, warm und auf irgendeine Art und Weise sicher, geborgen. In meinem Fall kam das sicherlich nicht nur vom Schlaf sondern wohl auch daher, dass Kaito bei mir war. Noch einmal schlug ich die Augen auf und richtete mich ein wenig auf, um in seine Augen zu sehen. Meerblau auf Nachtschwarz, ich lächelte, bevor ich ihn küsste und den Kopf dann wieder auf seine Brust sinken ließ. Tatsächlich war ich wohl heute überhaupt nicht dafür gemacht, lange wach zu bleiben.
Kaito Kodora
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Do Dez 06, 2012 9:03 am
"Lass mich. Du weißt doch, ich bin nicht sonderlich begabt, wenn es um so etwas geht!", lachte ich und strich Ren sanft durchs Haar, als er sich an mich kuschelte, obwohl ich bis grade eben doch quasi noch über ihm gelegen hatte. "Mann du bist ein faules Kind weißt du das?", fragte ich und lachte leise. Ich sah lächelnd zu Ren runter und gab ihm einen kurzen Kuss auf den Scheitel, bevor ich mich wieder mit dem Kopf aufs Kopfkissen legte und brav ebenfalls eines spielte. Ren musste ganz schön fertig sein, wenn er jetzt schon wieder schlafen konnte. Diesmal blieb ich allerdings bei ihm und nahm ihn in den Arm.
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Di Dez 11, 2012 6:32 am
(Ich lass den jetzt mal träumen xD)
Rote Haarsträhnen fielen mir vor die Augen und ich pustete sie unwillig nach oben. Es war keine Perücke sondern tatsächlich meine Haare. Vor gut einem Jahr. Kurz und rot. Ich hatte einen kleinen Comunicator im Ohr und lehnte locker an einer Wand, während ich auf irgendwelche Anweisungen wartete. War so gesehen ganz schön langweilig hier. Dann kam jemand zu mir un legte einen Arm um mich, was mich zu einem genervten Seufzen brachte, ehe ich ihn entschieden von mir wegschob. "Lass das Ryan", knurrte ich und sah zu ihm auf. Groß, braune Haare, gutaussehend. Eigentlich ein Traum von einem Mann doch mit einem widerlichen Charakter, wie ich wusste. "Weißt du, Vögelchen, du müsstest dich nicht immer so aufregen. Entspann dich doch mal", seufzte er und ich verdrehte die Augen. ~Ich schwöre, sollte ich jemals Freiraum bekommen, bist du als Erster tot!~, dachte ich und fixierte ihn aus meinen meerblauen Augen eine Weile. Allein sein Spitzname für mich. Er kam mir vor wie der perfekte Zuhälter, der mich als seine kleine Hure ansah. Mit nichten war ich das und ich würde ihn kastrieren, wenn er es wagte, mich anzufassen oder sich eine Bemerkung in diese Richtung erlaubte. "Also Ryan, was gibt's?", fragte ich und wusste immer noch nicht so recht, wieso ich mich mit ihm abgab. Ich konnte ihn nicht ausstehen, er war mir viel zu aufdringlich. Was dann passierte war nur verschwommen, aber als ich wieder zu mir kam, befanden wir uns in einer Gasse, mein Schwert war voller Blut und Ryan lag neben mir auf dem Boden. Keuchend und Blutend. Meine Augen waren weit aufgerissen. War...war ich das!? Zitternd sank ich auf den Boden, ehe ich zwei weitere Tote bemerkte und leicht wimmernd die Augen schloss. Das war doch nicht war, das...was war passiert? Ich wusste nichts mehr, hatte nur schreckliche Bilder im Kopf. Von damals, diese Mistkerle. Und meine Patentante. Wie sie einfach dagestanden hatte, mit leeren, kalten Augen, wie sie nichts getan hatte, mir nicht half, egal, wie oft ich ihren Namen schrie. Und dann lächelte sie und winkte mir zu, als würde sie mich zum Abendessen wiedersehen, bevor er sie erschossen hatte. "Sienna...", hauchte ich zittrig und schlug die Augen auf. Es war nur schwarz. Alles war schwarz. "Sienna!", schrie ich und das schwarz wurde zu Rot. Heiß und klebrig. Es war Blut.
Ich schreckte hoch und es dauerte eine Weile, bis der Anblick von Blut vor meinen Augen sich verflüchtigte und ich wieder klar sehen konnte. Mir war noch immer etwas schwindelig und in meiner Schulter pochte Schmerz, der mir allerdings willkommen war, weil er mich half, mich daran zu erinnern, wo ich war. Zuhause. In Sicherheit. Benommen drückte ich eine Hand gegen meine Stirn, bis auch das Schwindelgefühl verschwand. Diese Träume...ich wurde sie wohl einfach nicht los. Ich hatte gedacht...ich...ich hatte gehofft, es wäre vorbei. Dem war wohl nicht so. Noch immer wusste ich nicht, was genau damals passiert war, ich hatte keine Ahnung, aber das Blut an meinem Schwert...es hatte mich stets zu der Annahme gebracht, dass ich es gewesen war. Dass ich die beiden getötet hatte und Ryan schwer verletzt. Er zumindest hatte es damals überlebt. Danach hatte er mir so ziemlich geholfen, nicht verrückt zu werden und wir waren eine Weile zusammen, was mir sehr verwundert hatte. Dabei hatte ich ihn stets so verachtet...es war mir wohl nie aufgefallen, dass er auch ein anderes Gesicht hatte. Irgendwie fragte ich mich, wie es ihm wohl ging. Er war nach L.A gezogen, aber ich war nicht mit ihm gegangen, weil ich bei Near bleiben wollte. Mein Atem beruhigte sich etwas und ich sah zu Kaito. Natürlich war ich sicher. Er war doch bei mir. Noch immer etwas zittrig küsste ich ihn und lehnte meine Stirn gegen seine Schulter. "Kaito...ich bin so froh, dass du da bist", flüsterte ich und ich war es wirklich. Wenn ich jetzt alleine gewesen wäre...
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Do Dez 13, 2012 8:15 am
Ren schien nicht besonders gut zu schlafen. Jedenfalls wirkte der Schlaf des Blonden nicht sonderlich ruhig. Ich strich Ren durchs Haar und hoffte, dass das die Sache besser machen würde. Anscheinend war es nicht so. Den wirkte ganz schön durch den Wind, als er aufwachte. Ich sah Ren besorgt an und strich ihm durchs Haar, als er sich etwas beruhig hatte. Vielleicht hätten wir doch Schmerzmittel aus dem Krankenhaus mitnehmen sollen. "Bin ich genau so", lächelte ich. "Aber für mich gibt es keinen anderen Platz der perfekter gewesen wäre als hi-" Ich wurde mitten im Satz vom Klingeln meines Handys unterbrochen. Ich seufzte, löste mich von Ren und setzte mich an die Bettkante, um in der Tasche meiner auf dem Boden neben dem Bett liegenden Trainingshose nach meinem immer noch unerbittlich klingelnden Handy zu suchen. "Boah verdammt es gab keinen besseren Zeitpunkt dafür",murrte ich genervt und schaute auf das Display. Desmond. Verdammt was wollte er von mir?! Er rief mich doch sonst auch nie an. Doch genau das war die Tatsache, die mir Sorgen machte. Er rief mich sonst auch nie an. "Alter ich hoffe du hast einen guten Gru-" Erneut wurde ich mitten im Satz unterbrochen. Desmond ließ mich nicht aussprechen, sondern unterbrach mich. Er sagte, ich solle kommen und, dass es um meinen Bruder ging. "Was ist denn los? Was hat er jetzt wieder angestellt?", fragte ich besorgt, bekam aber keine Antwort. Diese Stille klang für mich nach mehr. Doch der Ärger und das ungute Gefühl in meiner Magengegend wuchs an. "Ich komme sofort.", sagte ich dann ruhig und drehte mich zu Ren um. "Desmond sagt ich soll ins Revanchers Hauptquartier kommen und soll dich mitbringen es ist irgendwas mit meinem Bruder", sagte ich leicht gehetzt und griff nach meiner Boxershorts und meiner Jeans die auf dem Boden lagen. Ich achtete gar nicht erst darauf, dass Ren sich anzog. Er müsste wissen, dass mein Motorrad noch bei den Revanchers stand und er mich in seinem Auto mitnehmen müsste und, dass ich mir Notfalls seinen Mustang "leihen" würde. Scheiße was war nur los? Würden wir heute noch wen von der Polizeistation abholen müssen?
Ren Asukai God of RPG
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Do Dez 13, 2012 8:32 am
Verwirrt sah ich auf. Thirteen? Was war denn los mit ihm? Kritisch hob ich eine Augenbraue an. Ich machte mir Sorgen, da ich Kaitos Bruder auch recht gut kannte. Es war immer eine freundschaftliche Beziehung gewesen, auch wenn er nie gewusst hatte, wer ich wirklich war. Deswegen nickte ich kurz und zog mir dann rasch frische Sachen an. Schwarze Lederhose, ein dunkelgraues Schwert und eine schwarze Strickjacke sollten ja wohl reichen, ich bezweifelte, dass es um irgendeinen wichtigen Termin ging. So hatte sich das einfach nicht angehört. "Gut, dann los", sagte ich und verließ die Wohnung. Nachdem Kaito und ich in meinem Mustang saßen, startete ich den Motor und fuhr los zum Hauptquartier.
Weiter in: Revanchers Hauptquartier
Kaito Kodora
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Di Jan 29, 2013 9:42 am
Ich erwiderte Rens Blick kurz liebevoll, als ich merkte, dass dieser auf mir ruhte. Danach konzentrierte ich mich allerdings wieder auf die Fahrbahn. Auch wenn um diese Uhrzeit nicht mehr viel los war.Erst als ich merkte, dass er weinte, sah ich wieder zu ihm rüber. Mein Blick wurde mitleidig und ich legte meine Hand auf seinen Oberschenkel. Mehr konnte ich in diesem Moment allerdings nicht tun, auch wenn ich wollte. Ich mochte es nicht, wenn es nicht nicht gut ging. Dann litt ich jedes Mal mit und wünschte mir, dass es wenigstens ihm besser gehen würde. Leider war das viel zu oft der Fall. Was würde ich nur dafür geben, dass er nicht mehr so unter seiner Vergangenheit litt? Die Antwort war einfach: Alles, was in meiner Macht stand. Erst als ich seinen Wagen auf dem Parkplatz vor seiner Wohnung parkte, konnte ich ihn länger als nur ein paar Sekunden lang ansehen. Ich wischte eine von Rens Tränen mit dem Daumen weg und strich ihm über die Wange. "Lass uns reingehen", sagte ich dann behutsam und stieg aus. Langsam merkte auch ich, dass ich auch Ruhe brauchte. Der Abend hatte gut getan, mich abgelenkt, aber ich hatte nicht vergessen, dass ich heute meinen Bruder verloren hatte und um das Leben meines Freundes hatte bangen müssen. Ich war fertig. Ziemlich.
Ren Asukai God of RPG
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Di Jan 29, 2013 10:42 am
Kaitos Berührung nahm ich kaum wahr, erst, als er mir über die Wange strich, hob ich den Kopf und sah ihn wieder direkt an. Er sah nicht viel besser aus, als ich mich fühlte und ich versuchte zu lächeln, um ih wenigstens etwas Sorge zu nehmen, doch das gelang mir nicht ganz. Ich wäre so gerne in der Lage gewesen, mehr für ihn zutun, er hatte gerade erst Thirteen verloren, es musste schrecklich sein, doch ich konnte nichts tun. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir für ihnen seinen Bruder zurückwünschen, aber so lange ich keine gute Fee traf, die so etwas möglich machte, waren das nur närrische Gedanken. Also stieg ich auch aus dem Wagen aus und ging dann mit Kaito zu meiner Wohnung, die ich aufschloss und meine Jacke in eine Ecke fallen ließ, ebenso, wie meine Schuhe. "Bin eben im Bad", murmelte ich und verschwand dann auch in Selbigem. Allerdings zog ich mich nur um und ließ mich dann im Schlafzimmer auf mein Bett fallen. Die Tränen hatte meinen Eyeliner verwischt, aber darum hatte ich mich nicht mehr gekümmert, ich war einfach viel zu fertig. Und konnte immer noch nicht den Mund aufmachen, um mal etwas zu sagen. Aber ich wollte Kaito einfach wirklich nicht damit belasten. Er hatte genug zu schaffen momentan.
Kaito Kodora
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Mi Jan 30, 2013 7:38 am
Während Ren im Bad war, saß ich nachdenklich auf der Lehne der Couch und starrte die geschlossene Tür des Badezimmers an. Was war nur los mit ihm? War es immer noch wegen meines Bruders oder war es etwas anderes? Ich stand auf, als er von Bad direkt ins Schlafzimmer schlurfte und dort aufs Bett fiel. Ich setzte mich zu ihm an die Bettkante und strich ihm liebevoll durchs Haar. Er hatte sich nicht mal angeschminkt. Irgendwie war ich froh, es heute vergessen zu haben, mich zu schminken sonst würde ich ihm in der Hinsicht jetzt wohl ziemlich ähnlich sehen. "Was ist denn los?", fragte ich behutsam und sah ihn besorgt an.
Ren Asukai God of RPG
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Mi Jan 30, 2013 11:07 am
Ich öffnete die Augen wieder und sah nachdenklich zu Kaito hoch, Ich wusste nicht, ob ich es ihm sagen konnte, vielleicht nicht direkt, vielleicht auch gar nicht. Er hatte doch schon genug Sorgen. Aber bereitete ich ihm nicht noch viel mehr, wenn ich ihm im Dunkeln ließ und er sich stets fragen musste, was mit mir los war? War es da nicht besser, zu versuchen, das alles zu erklären. Ich seufzte und setzte mich auf. Es wurde wohl langsam Zeit, ich trug es schon zu lange mit mir rum. Und möglicherweise schuldete ich meinem Freund ein Stück Ehrlichkeit. Er sollte mich doch kennen, nicht? Und zu mir gehörte, leider Satans, auch meine Vergangenheit. Ich schluckte ein wenig und sah noch immer auf meine Hände, ehe ich zögerlich begann: "Also...ich hab mich vorhin nur so an damals erinnert gefühlt und irgendwie...werd ich das alles nicht los" Kurz warf ich ihm einen fast ängstlichen Blick zu. Das würde das erste Mal sein, dass ich darüber sprach, überhaupt mit irgendwem. Das musste zeigen, wie sehr ich ihm vertraute, wie sehr ich ihn liebte. "Es ist nur...naja, ihre 'Foltermethoden' beschränkten sich nicht auf die Brandnarben oder einfache Schnitte...", meine Stimme zitterte und nicht nur meine Stimme. Meine Hände auch. Darüber zu sprechen, war weitaus schwerer, als ich es je gedacht hätte, da ich mich somit auch an alles erinnern musste. Alles. Ich hatte nichts vergessen können. Es war grausam, ich wollte diese Bilder nicht mehr im Kopf haben, ich wollte davon nichts mehr wissen. Wie wundervoll und warm doch die Unwissenheit schien. Lieber hätte ich mein Gedächtnis verloren, als diese Erinnerungen mit mir rum zutragen. Wieder konnte ich nichts tun, die Tränen waren einfach da. Unwillkürlich verkrampften meine Hände sich und ich schluchzte leise: "Kaito...ich...ich hab Angst"
Kaito Kodora
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Do Jan 31, 2013 7:35 am
Erst hob ich meine Augenbrauen, als Ren erzählte, was los war. Dann entglitten mir die Gesichtszüge, als ich verstand, was er damit sagen wollte. Sie konnten doch nicht etwa...? Diese miesen Schweine! Miese pädophile Schweine! Ich mahlte wütend mit dem Unterkiefer und mir wurde schlecht, wenn ich nur daran dachte. Als ich wieder wirklich realisierte, dass mein Freund weinte, zog ich Ren zu mir und machte ein beruhigendes Geräusch. "Ganz ruhig, Ren. Keine Sorge. Ich bin bei dir", murmelte ich beruhigend und zog ihn so nah zu mir wie es nur ging. "Sie können dir nichts mehr tun. Es ist vorbei. Ich passe auf dich auf" Ich dem Blonden einen Kuss auf den Scheitel und strich dann durch seine Haare. Ich würde diese Typen niemals auch nur in Sichtweite meines Freundes kommen lassen. Noch nie zu vor hatte ich wirklich das Bedürfnis gehabt, Jemanden umzubringen, meine Waffen wirklich tödlich zu benutzen, doch grade war es mir nur Recht, wenn mir diese Arschlöcher vor den Lauf meiner Pistolen laufen würden.
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Do Jan 31, 2013 9:50 am
Wie so oft war Kaitos Nähe beruhigend. Er gab mir so viel Schutz, wusste er eigentlich, wie sehr er mir half? Trotzdem wurde ich nicht wesentlich ruhiger, auch wenn ich nicht mehr schluchzte, liefen noch immer vereinzelte Tränen über meine Wangen und ich zitterte etwas. Möglicherweise hatte das lange Schweigen die Sache nur noch schlimmer gemacht. Nach wie vor weigerte sich alles in mir dagegen, weiter darüber zu sprechen, ich wollte kein Wort mehr dazu sagen. Vielleicht hatte Kaito Recht, vielleicht konnten sie das wirklich nicht mehr, aber im Grunde hatte das keine Bedeutung, da sie bereits alles zerstört hatten. Es waren Wunden, die nicht heilen würden, seelisch gesehen jedenfalls. Dass Kaito mich so eng an sich drückte, war mir noch recht und ich krallte mich ein wenig an ihm fest, während ich noch immer leicht zitterte, langsam aber ruhiger wurde. Allerdings wusste ich nicht, was ich sagen sollte, ob es überhaupt nötig war. Mir fiel nur auf, dass die Narben auf meiner Hand hell hervortraten, wenn ich sie zu sehr anspannte, also lockerte ich meinen Griff rasch und schloss die Augen.
Kaito Kodora
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Sa Feb 02, 2013 2:50 am
Ich strich Ren immer noch beruhigend durchs Haar, während er sich anscheinend langsam wenigstens etwas beruhigte. Dass er sich an mir festklammerte realisierte ich kaum, wohl aber die Narben auf seinem Handrücken. Ich strich kurz mit dem Daumen drüber und versuchte meine Wut zu unterdrücken, sagte allerdings nichts dazu. Ich kannte es, wenn man nicht über sowas sprechen wollte. Bei mir wart es ja ähnlich, auch wenn ich mir die Narben auf meinem Unterarm selbst zugefügt hatte. Ich wusste nicht, was ich noch hätte sagen können. Egal was ich sagte, es würde es wohl weder ungesehen noch besser machen. Mir blieb nur die Hoffnung, dass es Ren helfen würde, dass ich für ihn da war.
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Sa Feb 02, 2013 11:20 am
Ich warf Kaito einen Blick zu, als er über die Narben auf meinem Handrücken strich. Natürlich merkte ich, dass er wütend war und küsste ihn zögerlich auf die Wange, bevor ich ihn ernst ansah. "Du kannst es nicht ändern", sagte ich, erstaunlicherweise viel ruhiger, als ich mich fühlte. Dann lehnte ich meinen Kopf wieder an seinen Hals und schloss die Augen. "Es sind nicht die Narben. Es ist dieses Gefühl.", seufzte ich. Diese Hilflosigkeit, dieser Wunsch einfach zu sterben. Das ist ein grausames Gefühl. So kalt, so hoffnungslos...so leer. Und ehrlich gesagt war ich schon gestorben. Ich meine, als ich da raus war... hab ich nur einen Ort zum Sterben gesucht. Keine Ahnung wie, aber irgendwann hatte ich wieder etwas, wofür sich das leben lohnt. Vielleicht war es Ryan. Ryan, der mich gefunden und mir eine Aufgabe gegeben hatte. Ich erinnerte mich an seine Worte. 'Du siehst so leer aus, Vögelchen. Ich wette, du kannst gut töten.' Und er sollte Recht behalten. Ich war gut darin gewesen. Und ich war es nach wie vor. Allerdings lebte ich nicht mehr nur dafür. Ich tat es für meinen Bruder, für Kaito, für mich. Mein Leben durfte ich nicht wegwerfen, ich durfte nie wieder daran denken, denn ich hatte begriffen, dass es im Grunde nicht mir, sondern den Menschen, die mich liebten, die ich liebte, gehörte. Egal, wie sehr mich einige Dinge mitnahmen. "Wolltest du jemals sterben, Kaito?", fragte ich leise und immer noch eng an ihn gedrückt.
(Iwie<3)
Kaito Kodora
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Thema: Re: Rens und Kaitos Wohnung Sa Feb 02, 2013 12:08 pm
Ich nickte, als Ren sagte, ich könnte es eh nicht mehr ändern. Da hatte er wohl recht, aber es machte mich trotzdem mehr als nur wütend. Ich wünschte, ich hätte das ändern können. Stattdessen würde ich jetzt versuchen, dass es nie wieder vorkommen würde. Diese Typen würden den Lauf meiner Pistolen eher sehen, als Ren auch nur von weitem. Das schwor ich mir grade leise. Als er mich fragte, ob ich jemals hatte sterben wollen, fing ich laut an zu lachen. Allerdings humorlos. "Nimm's mir nicht übel, Ren, aber dass du gerade mir diese Frage stellst...", antwortete ich dann und schob meinen Ärmel hoch. Erneut sah man die langen, dicken, teils knotigen Narben auf meinem Unterarm, unter die meine Tätowierung gestochen war. "Was dachtest du denn, woher die habe? Dass ich mich ritze, so wie Desmond? So dicke Schnitte? Ich hätte irgendwie gedacht, dass du da von selbst drauf kommen würdest, Ren" Ich strich ihm durchs Haar "Und um dir noch mal eine richtige Antwort zu geben: Ja. Ja, das wollte ich", seufzte ich dann. Ich redete zwar selten drüber, aber Ren hatte es wohl verdient das zu wissen, auch wenn ich nicht stolz drauf war. Er war immer hin mein Freund. Da sollte er mich kennen. Wirklich kennen.