~*Am Meer*~

Dann fuhr ich ihm wieder durch seine langen, flauschigen Haare und versuchte mit einer Hand meine Trainingshose herunter zuschieben, was sich als deutlich schwerer als erwartet herausstellte. Allerdings hatte ich es dann doch geschafft. Kurz sah ich ihn noch etwas zögernd an, drang dann aber in ihn ein. Dieses Mal deutlich unsanfter als jemals zu vor. Genau so verhielt es sich danach mit meinen Bewegungen in ihm.

Oh Shit!, war das erste, was ich dachte. Kaito war wirklich um einiges unsanfter und das brachte mich zu einem unkontrollierten Aufschrei, in dem allerdings mehr, als nur Schmerz lag und tatsächlich zeichnete sich ein leichtes Lächeln auf meinen Lippen ab. Dieser Schmerz war anders. Es war nicht, als würde man geschlagen werden oder so, es war nicht wirklich verletzend, viel eher schien es wie der Funke zu sein, der ein loderndes Feuer entzünden konnte. In diesem Fall tat er das. Dass Kaitos weitere Bewegungen ebenso unsanft waren, brachte mich schon nach kurzer Zeit ziemlich außer Atem. Ich war das eben nicht mehr gewohnt, auch, wenn es mir eindeutig besser gefiel, als Sex auf die sanfte Art und Weise. Meine Hände verkrampften sich etwas auf seinen Schultern und ich stöhnte auf, bevor ich den Kopf, so gut es ging, in den Nacken legte und versuchte, ein wenig ruhiger zu atmen. Das war allerdings vergebens, deswegen ließ ich es bleiben. Es war wirklich nahezu perfekt. Eigentlich hätte ich das von ihm erwarten sollen, ich wusste ja schließlich, dass mein schwarzhaariger Freund nicht immer so sanft war, wie er es zu mir war, aber trotzdem hatte ich doch nicht damit gerechnet. Warum auch immer. Wahrscheinlich hätte ich ihm das wirklich früher sagen sollen, da ich das Gefühl hatte, jetzt, wo ich ihn auf diese Art spürte, dass er sich bei den Malen davor ziemlich...zurückgehalten hatte. Und das nur, um mir nicht weh zu tun?, fragte ich mich und öffnete halb die Augen. Wie süß, schloss ich den Gedanken und beschäftigte mich dann lieber wieder damit, mich auf ihn zu konzentrieren. Ihn und die Schmerzen, die ich so liebte. Entgegen jedem Sinn.

Na ein Glück, dass er kein Hotel ausgesucht hat, dachte ich kurz grinsend, als Ren aufschrie. Bei seinem Verhalten fragte ich mich, ob ihm alle anderen Male, die wir davor mit einander geschlafen hatten, überhaupt gefallen hatten, da er jetzt wie völlig ausgewechselt schien. Dennoch, jetzt wusste ich es, wie ich es bei Ren zu machen hatte. Dass mir das früher nicht aufgefallen war. Ich war ja immerhin nie durchgängig sanft gewesen. Ich musste mich dafür noch mal ohrfeigen. Ich grinste. Heute Nacht würde ich ihn noch dazu bringen, meinen Namen zu schreien.
(bevor du auf die Idee kommst, das noch fortzuführen schreib ich weiter... =_=)