~Dead Destiny~
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 Autowerkstatt Johnson

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Jace Bennett
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BeitragThema: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyMi Aug 29, 2012 8:17 am

Von: Jace's Wohnung

Ich parkte meinen Wagen wie immer auf einem der Parkplätze für die Mitarbeiter und schaltete den Motor ab, bevor ich ausstieg und schon mal vorging in die große Halle, in der wir arbeiteten. Die Aufträge wurden im Büro am Vordereingang angenommen. Kaum hatte ich die Halle betreten wurde ich von eine Schäferhund angesprungen. Miles - der Hund vom Chef. Ich streichelte ihn und sah mich dann nach den anderen um. "Hi Nine", grüßte einer meiner Kollegen mich grinsend im Vorbeigehen. "Morgen Jace", kam es von einem anderen und ich grüßte grinsend zurück, wie jeden Morgen. Nachdem ich noch gut zwanzig mal "Hey Nine" oder "Hi Jace" gehört und sie ebenfalls begrüßt hatte, war ich mit allen Kollegen durch. Deshalb ging ich schnell zum Chef und sagte grinsend: "Morgen Chef, ist doch okay, wenn ich jemand dabei hab oder?"
"Wer ist es diesmal, wieder ein hübsches Mädchen, Jace?", fragte er, ohne von seiner Arbeit auf zu sehen. "Nicht direkt", antwortete ich schmunzelnd und wartete darauf, dass Isamu mir folgte.
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyDo Aug 30, 2012 2:45 am

Von: Dito (ich kleb dir an den Fersen °-°)

Ich ließ mich von Jace also zu seinem Arbeitsplatz chauffieren. Als wir ankamen, erstreckte sich gleich eine große Halle vor uns. Sehr viel anders hatte ich es mir auch nicht vorgestellt. Worauf ich nicht gefasst war, war die Flut an Begrüßungen. Ich beobachtete das Ganze ziemlich perplex.
Es war seltsam für mich zu sehen, wie ungezwungen und irgendwie auch friedlich alles wirkte. So eine Umgebung hätte ich Jace nicht zugetraut, da sie sich so extrem von dem unterschied, was vor über einem Jahr der Fall war.
Der Bemerkung seines Chefs zu urteilen brachte Jace gern mal seine weiblichen Bekanntschaften mit. Unfreiwillig bekam ich das Gefühl, mich in eben dieser Rolle zu befinden, nur dass der Blonde seine Mädchen sicherlich nicht arbeiten ließ.
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyDo Aug 30, 2012 4:13 am

Ich sah zu Isamu und grinste leicht, bevor ich ihn zu mir zog und ihm einen Kuss auf die Stirn gab, dann drehte ich mich wieder zu meinem Chef. "Willst du uns nicht vorstellen, Jace?", grummelte er und ich musste lachen. "Natürlich Chef. Das is' Isamu und Isamu das is' mein Chef", stellte ich sie dann immer noch mit einem Grinsen vor. Mein freundlicher Arbeitgeber und gewisser Maßen zweiter Vater nickte Isamu freundlich zu, dann wandte er sich wieder an mich: "Jace, Abigail hat vorhin zwei Wagen hergebracht. Sicherheitscheck und die Reifen müssen dringend gewechselt werden, sind total zerstochen. Sie besteht auf deine fachkundige Arbeit"
"Abby war hier?", fragte ich und runzelte nachdenklich die Stirn. Abigail Collins...eine gemeinsame Freundin von Near und mir. Sie hatte uns damals auch vorgestellt und war wie eine kleine Schwester für mich. Ich hatte ihr schießen beigebracht und zu mir war sie auch gekommen, nachdem ihr Ex-Mann sie so oft geschlagen hatte, dass sie sich endlich von ihm trennte. Wir pflegten immer noch Kontakt und ich traf sie regelmäßig, daher wusste ich auch, dass sie Near seit damals nicht mehr gesprochen hatte, obwohl sie eigentlich seine beste Freundin war. Sie wusste auch nicht, dass er Crow war und ich hatte kein Interesse daran, sie in diesem Punkt aufzuklären. "Offensichtlich war Abby hier und jetzt mach dich an die Arbeit, Zwerg", sagte mein Chef und zum ersten Mal heute ließ er sein schiefes Grinsen sehen. Ich warf einen Blick zu Isamu. So, so, er mag dich, dachte ich und lächelte leicht. Er würde nicht grinsen, wenn er es nicht tun würde. Es war eben jenes schiefe Grinsen, dass er auch damals bei Near gezeigt hatte. Dass ich das noch weiß..., dachte ich, verscheuchte dann aber alle Gedanken, die in diese Richtung gingen und zog Isamu nach einem knappen: "Alles klar, Chef" hinter mir her zu Abbys Wagen, die freundlicherweise schon an meinen Arbeitsplatz gebracht worden waren. "Also gut", murmelte ich, während ich sie nachdenklich betrachtete. Die Reifen waren tatsächlich vollkommen hinüber... "Du weißt wie man Reifen wechselt, nehme ich an?", grinste ich dann und blickte direkt in Isamus Augen. "Scherz", erklärte ich dann und fügte hinzu: "Aber du kannst Werkzeug-Bitch spielen~ Leider Gottes bringt Abby mich nämlich um, wenn ich wen anders an ihre Wagen lasse...Du kennst Abigail Collins doch, oder?"
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyDo Aug 30, 2012 5:03 am

Ich stand noch ein wenig herum, als hätte ich Schwierigkeiten, mich in dieser Umgebung heimisch zu fühlen. Ein wenig kam ich mir noch vor wie ein Fremdkörper, doch es war lang nicht so unangenehm, wie ich zunächst befürchtete. Außerdem war ich recht überrascht, dass ich kein bisschen Missfallen im Gesichtsausdruck des Chefs feststellen konnte. Nach meiner Erfahrung brachte man einem Unbekannten selten gleich so viel Vertrauen entgegen. Jedenfalls versuchte ich die freundliche Aufnahme mit einem Lächeln zu entgegnen.
Beim Namen Abigail dämmerte mir was. Natürlich hatte ich sie nicht mehr zu Gesicht bekommen, seitdem sie den Kontakt abgebrochen hatte. Ein schönes Mädchen. Ich hatte sie eigentlich ganz gut leiden können, woran vielleicht nicht nur ihr Aussehen schuld war. Sie war nicht dumm und solche Leute konnte man um sich gebrauchen. Außerdem vertrug sie sich verdammt gut mit Near, weshalb es mir unbegreiflich war, dass sie den Kontakt komplett abgebrochen hatte. Zu gern würde ich sie danach fragen.
Was mich allerdings mehr wunderte war, warum gerade Jace sie scheinbar des öfteren zu Gesicht bekommt. Ich ließ mich von ihm zu ihren Wagen führen.
Ich hatte eigentlich schon genau damit gerechnet. Reifen zu wechseln war nun wirklich kein Drama für mich, aber wenn er das noch selber tat, schön.
"Ja, ich spiele Werkzeug-Bitch. Nur klär mich mal bitte auf. Abigail und du, ihr steht noch immer so in Kontakt?" Hatte es wohl besondere Gründe, dass sie gerade Near nicht mehr sah?
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyDo Aug 30, 2012 6:31 am

Ein Lächeln zuckte über meine Lippen, dann nahm ich mir das Halstuch, welches auf dem kleinen Tisch an meinem Arbeitplatz lag, band es mir um und schob dann schließlich damit meine Haare aus der Stirn. Die störten sonst nur. Auf Isamus Frage hin schwieg ich kurz.
"Abigail...ja..ich habe noch Kontakt zu ihr. Recht häufig sogar, sie ist wie eine kleine Schwester für mich, aber sie ist ein wenig kompliziert", antwortete ich dann, während ich schon damit beschäftigt war, den ersten der Reifen fachgemäß abzuschrauben. "Schieb mal den neuen rüber", meinte ich zu Isamu und deutete auf einen der Reifen, die auf einem Stapel mit dem Vermerk "neu - Abbys Rennwagen" lagen.
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyDo Aug 30, 2012 7:34 am

Jace beobachtend lehnte ich mich gegen einen ordentlich aufgeräumten Werktisch. "Kompliziert...dann wunderts mich nicht, dass ihr euch so gut versteht, das passt." Ich schmunzelte leicht, aber ein wirklicher Scherz war das sicher nicht. Auf seine Anweisung hin nickte ich und rollte einen der neuen Reifen zu ihm herüber. Ich war mir nicht sicher, ob Jace noch vor hatte, mir mehr zu erzählen oder hoffte, dass ich nicht weiter nachfragen würde, doch auf Dauer hatte ich keine Lust auf diese Ungewissheit. "Sag einfach, wenn's dir zu persönlich ist. Ich werd schon nicht drauf bestehen." Das war gelogen. "Ich denke, das wäre auch unfair Abigail gegenüber, wenn sie nicht will, dass ich es erfahre." Auch das war gelogen. Selbst, wenn sie etwas dagegen hatte, ich wollte es wissen. Ein wenig geistesabwesend starrte ich dann auf sein...ja, gewissermaßen improvisiertes 'Haarnetz'. Jace selbst schien recht konzentriert auf seine Arbeit zu sein und das sah alles in allem recht niedlich aus.
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyDo Aug 30, 2012 8:20 am

"Bei allem was mir heilig ist, was sollte ich dir darüber erzählen?", fragte ich seufzend, da ich mir wirklich nicht vorstellen konnte, was er diesbezüglich noch von mir wollte und ich erkannte eine Lüge, wenn ich sie hörte. Er würde darauf bestehen. Was Abigail darüber dachte war ihm egal. "Ja, ich treffe sie noch. Ja, ich versteh mich gut mit ihr und nein, das ist erstens nichts ernstes, sie ist wie eine Schwester für mich und zweitens habe ich keine Ahnung, warum sie den Kontakt zu Near abgebrochen hat. Das ist mir aber auch herzlich egal, wenn du's wissen willst, dann frag sie.", meinte ich dann trocken, während ich weiter arbeitete. Ich versuchte mich jetzt ernsthaft zu konzentrieren, da ich wusste, dass meine kleine Pseudoschwester mich für jeden Fehler halb umbringen würde. Deshalb sollte ich nicht mehr als einen einzigen machen...wenn überhaupt.
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyDo Aug 30, 2012 8:37 am

Ich war etwas überrascht wegen seines schroffen Tonfalls und auch ein wenig beleidigt. "Okay, okay. Ich hab nix weiter gesagt.", meinte ich abwehrend. Wie kam er darauf, dass ich wissen wollte, ob sie möglicherweise irgendwas miteinander hatten? Aber indirekt war ich schon daran interessiert, das zu erfahren, was ich nicht so einfach zugegeben hätte. Wer zeigte denn schon am ersten Tag Spuren von Eifersucht? Aber bezüglich des Kontakts zu Near...vielleicht konnte ich sie ja wirklich mal selbst fragen. Man brach nicht einfach aus heiterem Himmel komplett den Kontakt zu einem seiner besten Freunde ab. Nicht ohne triftigen Grund, auch, wenn ich mir bei ihrer Person vorstellen konnte, dass es einer aus einer ganzen Palette an möglichen Gründen gegeben haben konnte.
Ich beobachtete ihn wieder still und schob die Gedanken an Abby erst einmal beiseite. Ich hatte ihn mit den kleinen Bemerkungen ziemlich schnell nerven können. Damit sollte ich also lieber vorsichtig sein.
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyDo Aug 30, 2012 9:14 am

Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn und drehte mich dann mit einem abschätzenden Blick zu ihm um. Es schien, als wäre er irgendwie verstimmt. Wie ein kleines Schulmädchen, dachte ich belustigt und ging zu ihm. Ich küsste Isamu kurz und sah ihn dann ernst an, bevor ich sagte: "Hey...du weißt doch noch, worauf du dich eingelassen hast...oder?"
Die Sache mit Abigail war wirklich nicht mein liebstes Thema. Ich konnte nicht erklären warum. Vielleicht war es auch einfach, dass ich nicht immer alles ganz genau wissen konnte, dass ich manche Dinge nicht wissen wollte. Es wäre zu schmerzhaft für mich, mit Abby über Near zu reden. Das wollte ich mir selbst nicht antun und deshalb mied ich diese Thematik so gut es ging. Ich schnippte Isamu einmal kurz gegen die Stirn und wollte mich dann umdrehen, um weiter zu arbeiten.
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyFr Aug 31, 2012 3:05 am

"Natürlich...", entgegnete ich trotzig. Mir war grad nicht danach, einen auf gute Miene zu machen. Ich hatte mir bereits meine Gedanken gemacht, als er mich das zum ersten Mal fragte. Jace war kompliziert, das war jeder, nur er toppte das eben noch ein wenig, indem er wohl der Meinung war, dass er damit seine eventuelle Untreue entschuldigen könnte. Es war ja nicht so, dass ich jedesmal so einfach resignieren würde, wenn es begann, kompliziert zu werden. Es machte mich ein wenig sauer, wenn ich in Betracht zog, dass Jace so denken könnte.
Ich fasste mir mit der rechten Hand kurz an die Stirn, als er dagegen schnippte, versuchte den Punkt böse mit verengten Augen zu fixieren, den ich eh nicht sehen konnte. Dann packte ich ohne Vorwarnung Jaces Schulter, um ihn an der Weiterarbeit zu hindern. So konnte ich meine Arme von hinten fest um ihn schlingen, an mich heranziehen und mein Kinn auf dessen Schulter ablegen, um meinen begonnenen Satz zu beenden. "....Das ist mir herzlich egal. Du gehörst jetzt nur mir und niemandem sonst!"



(zufrieden? °-°)
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyFr Aug 31, 2012 3:57 am

(Sehr °___°)

Seine Laune schien sich dadurch wenig gebessert zu haben, nahm ich im ersten Moment an, aber das war ja eigentlich nur verständlich. Wenn er das zu mir gesagt hätte, hätte es mir wahrscheinlich ebenso wenig gefallen. Was er nun aber tat überraschte mich und ich zuckte leicht zusammen, wurde sogar ein wenig rot, weshalb ich meine meerblauen Augen auf den Boden richtete. "Ach...tu ich das?", fragte ich ein wenig zögernd, was den spöttischen Ton aus meinen Worten verschwinden ließ. Was er da gesagt hatte verursachte ein Kribbeln und jagte mir einen leichten Schauer durch den Körper. Ich hatte solche Worte niemals gehört, war viel eher immer der, der sie selbst aussprach und es war ein komisches Gefühl, dass nun Isamu das sagte. Ob er das auch wirklich so meinte? Bedeutete ich ihm genug, damit er solche Worte schon ehrlich aussprechen konnte? Ich wusste es nicht und was ich auch nicht wusste war, warum ich auf einmal so nervös war. Vielleicht, weil mich seine Worte irgendwie freuten? Weil es das war, was ich irgendwann einmal hatte hören wollen? Ich lächelte leicht, war immer noch leicht rot und lehnte meinen Kopf gegen Isamus.
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyFr Aug 31, 2012 4:53 am

Ich hatte zunächst schon beinahe die Befürchtung, dass Jace sauer werden könnte. Immerhin lehnte ich mich damit schon weit aus dem Fenster. Umso mehr freute ich mich, dass er ganz anders darauf reagierte.
Es musste etwas merkwürdig aussehen, da er ja etwas größer war als ich. Ich genoss es ein bisschen, mich so gegen seinen warmen Körper zu lehnen, während er brav stehen blieb. Sein Gesicht kam mir eine ganze Spur wärmer vor, doch ich war mit meinem ja auch ziemlich nah. "Ja, davon bin ich überzeugt~" Diese Unsicherheit, die ich wahrzunehmen glaubte, amüsierte mich an Jace. Es machte mich mutiger in meinen Behauptungen und verschaffte mir ein leichtes Grinsen. "Du aber offenbar noch nicht." Womöglich brauchte er ja genau sowas. Er hatte wohl sonst keinen, je etwas in der Richtung zu ihm gesagt hatte. Je nervöser mir der Blonde vorkam, desto sicherer war ich mir auch in dieser Hinsicht. Ich stützte meinen Kopf gern auf seiner Schulter ab und hätte schwören können, dass er zitterte. Mein anfangs fester Griff war nun vielmehr eine Umarmung und ich verspürte wenig Lust, diese wieder zu lösen.
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyFr Aug 31, 2012 7:58 am

"Da musst du mich wohl erst überzeugen", gab ich mit einem leichten Lächeln zurück, das allerdings immer noch sehr unsicher erschien. Das fiel mir ja selbst auf. Das leichte Zittern in meinem Körper konnte ich nicht vermeiden. Es war unerträglich für mich, so schwach zu sein, da ich ahnte, dass es Isamu amüsieren würde. Natürlich...so wie ich sonst drauf war, war das hier ja auch komplett untypisch. Ich blieb einen Moment so und wusste nicht so recht, was ich sagen oder tun sollte, dann drehte ich mich, noch in seinen Armen, zu Isamu um und lehnte meine Stirn gegen seine. "Dass du dir da nicht zu viel vornimmst...", murmelte ich und schloss die Augen. Der Nachteil daran, so zu stehen, war jetzt natürlich, dass es die leichte Röte auf meinen Wangen sehen konnte...
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyFr Aug 31, 2012 8:54 am

Ich kicherte zufrieden. "Ich werd mir Mühe geben." Das würde ich sicher auch müssen und ich wollte Jace dazu fordern. Im Moment jedenfalls schien ich mich auf dem besten Weg zu befinden und kostete diesen leichten Triumph aus. Auch freute ich mich, dass er es wenigstens zuließ und nicht abblockte. Ich behielt meine Haltung bei, selbst als er sich umdrehte gespannt auf seine Reaktion. Die, die ich jetzt schon wahrnehmen konnte, gefiel mir bereits. "Du kannst so niedlich sein. Wenn du dich nur öfter mal von dieser Seite zeigen würdest...", gestand ich und strich über seine Wange. "Und mach dir da keine Sorgen...nicht, dass das zu leicht zu schaffen wäre", wollte ich ihm versichern. Darauf nahm ich meinen Kopf von seiner Stirn, damit ich nicht länger auf Jaces Lippen schauen musste, denn die küsste ich lieber. Ich blieb dabei sacht und wollte sehen, ob er das gerade so zulassen wollte.
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyFr Aug 31, 2012 11:16 am

Ich rang mir ein leichtes Lächeln ab und wollte schon etwas erwidern, als er mich küsste. Er tat es so sanft, dass ich erst nicht reagieren konnte, weil ich nicht genau wusste, wie... Nach ein oder zwei Herzschlägen aber erwiderte ich seinen Kuss vorsichtig und ich hatte irgendwie das Gefühl, dass es so hätte anfangen müssen und nicht mit der letzten Nacht. Aber für mich war es besser, dass so etwas in dieser Art erst jetzt kam. Jetzt und nicht früher, denn trotzdem fühlte sich das Ganze wie ein Anfang an. Ein richtiger Anfang. Was ich fühlte war seltsam. Fesselnd. Es tat weh und ich wusste, was es für mich hieß. Sollte ich mich dem öffnen? Nun hatte ich mein Herz wahrscheinlich besser, als viele andere unter Kontrolle, aber ich vermutete, dass es, selbst wenn ich es gewollt hätte, zu spät war, um abzublocken. Zu spät für meine Lügen, meine Ausreden, wie ich auswich. Zu spät um mein Herz zu versiegeln. Days past and bit by bit we begin to restart... our disaster hearts, war eine Textstelle, die mir dazu durch den Kopf ging. Es war jetzt eine Zeit vergangen - ein Jahr - und auch, wenn ich Near noch immer über alles liebte legte mein Herz doch gerade einen erstaunlichen Neustart hin. Ich brauchte die alten Gefühle nicht mehr und es schuf Neue für mich. In wie fern ich sie zeigen würde blieb meinem Verstand überlassen, also eher meinem Wahnsinn. Während dieses ungewohnt gefühlvollen Kusses legte ich meine Arme um Isamu und schloss die Augen. Ich wollte nicht, dass er losließ. Es wäre schön einmal jemanden zu finden, der es schaffte mich zu halten. ich wusste, dass ich eine Herausforderung war, dass ich kompliziert war. Aber hey, auch Engel haben ihre schrecklichen Seiten und ich hob das eben zu einem neuen Extrem an, aber was soll's? Schließlich war Luzifer persönlich auch einmal erster Erzengel. Und gefallen wäre ich ja sowieso schon lange, wenn ich ein verfluchter Typ mit Plüsche-Flügeln wäre und Glauben hätte. Aber das war ich nicht und das hatte ich auch nicht - also was sollten die Gedanken? Ablenkung, war die nüchterne Antwort, die eine Stimme in meinem Kopf drauf gab. Es stimmte, reine Ablenkung. Ich wollte nicht gezwungen sein über diese Gefühle nachzudenken. Zugegeben, es machte mir Angst.
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyFr Aug 31, 2012 11:48 pm

Ich verzeichnete erste Erfolge, da Jace darauf einging. Insgeheim fragte ich mich, ob er überhaupt schon einmal auf diese Weise geküsst hatte oder wurde. Eine Weise, die nicht gleich fordernd oder drängend war. Er hielt mich wieder, das hatte er in den vergangenen 24 Stunden genauer gesehen oft getan, aber jetzt sah ich mich an der Reihe. Und ich konnte mir nur vorstellen, wie er seine Beziehungen normalerweise führte, dass sich das wohl kaum einer gewagt hatte. Unter diesem Aspekt genoss ich es, bei Jace vielleicht Neuland betreten zu haben. Ich unterbrach lange nicht aus der Sorge heraus, dass ich nichts zu sagen wusste, ließ dann aber doch vorsichtig ab und wollte in seine klaren blauen Augen blicken. Mir stieg nun selbst leicht die Röte ins Gesicht, jedoch weil ich selbst feststellte, dass ich so mit noch niemandem umgegangen war. Trotzdem wollte ich ernst bleiben. Das war nicht nur für Jace, auch ich selbst brauchte das gerade irgendwie. Seufzend lehnte ich meinen Kopf auf Höhe des Schlüsselbeins an und lächelte in mich hinein. "Du machst mich verrückt.", gab ich zu, "Ich könnte keine Menschenseele aufzählen, die das an einem Tag und selbst darüber hinaus geschafft hätte."
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptySa Sep 01, 2012 6:57 am

"Kann ich nur zurückgeben...", antwortete ich leise und strich mit einer Hand durch Isamus Haare, während meine andere Hand noch auf seinem Rücken ruhte. Ich hatte keine Ahnung, was ich sagen oder tun sollte, aber wie aus einem inneren Impuls heraus drückte ich ihn an mich und schloss meine Arme um ihm, während ich meinen Kinn auf seinem Kopf abstützte und die Augen schloss. Ich wollte ihn nicht loslassen, das wäre wie körperlicher Schmerz, doch ich konnte mir schon vorstellen, dass ich es bald tun müsste. Nein...einfach nein..., dachte ich und öffnete halb die Augen. "Verlass mich nicht. Bitte.", sagte ich leise, kaum hörbar und seufzte dann ein wenig. "Weißt du, du bist...der Erste", hauchte ich dann. Der Erste, von dem ich sowas höre...ich hatte immer das Gefühl, dass es meine Aufgabe ist, jemanden zu halten, dass ich dafür sorgen muss, dass ich interessant bleibe, damit ich nicht verlassen werde. Und ich bin immer gegangen, wenn es mir zu uninteressant wurde oder wenn ich Angst hatte, dass etwas zu nah an mich heran kommt. Aber bei dir will ich das nicht. Ich will nicht gehen, ich will dich nicht loslassen, ich will, dass du bei mir bleibst. Du verwirrst mich unheimlich und ich weiß nicht, wie ich mit dir umgehen soll oder mit dieser Situation...was machst du nur mit mir!?, fügte ich in Gedanken hinzu, doch ich wagte nicht, es auszusprechen.
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyMo Sep 03, 2012 10:40 am

"Ich bleibe bei dir.", flüsterte ich ebenso leise und hielt die Augen geschlossen. Auch wenn ich nicht wusste, ob es unbedingt beabsichtigt war, dass ich seine Bitte hörte, wollte ich schon, dass er sich dessen sicher sein konnte. Du solltest dir vielleicht eher Sorgen machen, dass du mich nicht wieder los wirst, dachte ich bei mir, doch sprach es lieber nicht aus, das erschien mir zu unangebracht. Ich hatte die Befürchtung, dass ich das langsam unterbrechen musste und somit den Moment ruinierte. Andererseits würden wie hier dann vielleicht noch Stunden stehen und ich traute sowohl Jace als auch mir diese Ausdauer zu. Seine Feststellung brachte mich innerlich zum grinsen, denn es machte mich ein wenig stolz . Ich blieb noch etwas so stehen, lockerte nur widerwillig meine Umarmung und seufzte, den Kopf noch immer angelehnt. "...du musst wieder an die Arbeit. Ich will nicht, dass Abigail dich um einen Kopf kürzer macht." Glücklicherweise verflog das warme Gefühl in meiner Brust nicht sofort wieder, als ich mich dann ganz los machte und musste lächeln. Bildete ich mir das nur ein, oder kam mir sein Gesichtsausdruck weicher vor als sonst? Es war schwer zu erklären, wie ich diesen Unterschied überhaupt erkennen wollte. Und er wirkte noch ein wenig gedankenverloren; vielleicht war es ja auch nur das, was mir aufgefallen war. Mein Blick ruhte noch immer auf seinen Augen und ich versuchte zu erraten, was er gerade dachte.


(tut mir leid für die Verspätung TwT Sonntag nicht da gewesen und heute den Tag über kein Internet gehabt...der Post ist frei in meiner Mittagspause entstanden und vielleicht nicht in allen Punkten auf deinen vorangegangenen abgestimmt, doch ich wollt dich (und eine andere ungeduldige Person! XD) nicht länger warten lassen ;__; )
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyDi Sep 04, 2012 7:26 am

(Kein Problem - dafür ist der Post toll *___*)

Ich ließ es nur sehr widerwillig zu, dass er sich von mir löste und seufzte dann leicht, noch etwas in meinen Gedanken. Dass er in meine Augen sah nahm ich erst gar nicht wahr, da ich einen Punkt in der Ferne fixierte, den wohl nur ich alleine sehen konnte. Etwas verwirrt blinzelte ich bevor ich sagte: Ach ja...Abbys Wagen..." Ich musste über mich selbst den Kopf schütteln und arbeitete dann weiter, ohne noch etwas zu sagen. Erst nachdem Abigails Wagen fertig waren, richtete ich mich wieder auf und streckte mich einmal lange, um meine angestrengten Muskeln ein wenig zu entspannen. Nachdem ich mir den Schweiß von der Stirn gewischt hatte, nahm ich auch das Tuch ab, wodurch meine Haare sofort wieder in ihre gewöhnliche Position finden. Ich drehte mich wieder zu Isamu um und lehnte mich dabei an die kühle Wand hinter mir, während ich die Augen halb schloss. Es war doch anstrengender mit Muskelkater zu arbeiten, als ich gedacht hätte.
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyDi Sep 04, 2012 7:53 am

Ich zog mich etwas zurück und ließ ihn arbeiten, während ich ihn einfach stumm beobachtete. Ich wollte ihn nicht weiter ablenken, auch wenn ich es liebend gern täte und es war ehrlich gesagt sehr...anregend für mich, ihn so konzentriert arbeiten zu sehen. Nachdem er fertig war und ich glaubte, ihn wieder ansprechen zu können, setzte ich mein übliches Grinsen auf, als ich redete: "Weißt du, eigentlich sollte ich doch für dich die Arbeit heute erledigen. Aber da das gute Mädchen darauf besteht, dass kein Unwürdiger ihren Wagen anfassen darf...schade, schade." Ich ließ einen mehr oder weniger - wohl eher mehr - unterschwelligen, bedauernden Tonfall hören, der ganz offen zeigen sollte, dass ich wieder zu Scherzen aufgelegt war. Aber ich glaubte wirklich noch, dass ich für heute von harter Arbeit verschont bleiben würde und wähnte mich in Sicherheit.
"Du, Jace...", fing ich dann wieder in ernsterem Ton an, legte den Kopf etwas schief und musterte erneut sein Gesicht, "Darf ich dich eigentlich fragen, woher du die hast?" Dabei machte ich eine kurze Bewegung quer über mein Gesicht, die den Verlauf von Jaces Narbe darstellen sollte. Insgeheim war ich gespannt, ob ich es wissen durfte oder nicht.
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyDi Sep 04, 2012 8:56 am

Unwillkürlich berührte ich mit den Fingerspitzen meine Narbe und senkte den Blick auf den Boden. "Ach die...", sagte ich leise und schmunzelte etwas. "Ich hatte gehofft, sie vergessen zu können, als sie fort war und trotzdem hat sie mir etwas mitgegeben, was mich wohl Zeit meines Lebens an sie erinnern wird. Es hört nie auf, vielleicht wollte sie das damals sagen...", meinte ich dann, viel eher zu mir selbst, als an ihn gerichtet. Er wusste davon ja nichts. In meinen Gedanken schwebte ein einziger Name. Laura..., dachte ich und lehnte meinen Kopf dann zurück, gegen den kühlen Stein. Ich hatte diese Frau geliebt. Sie war der Grund, aus dem ich so kalt geworden war, was Gefühle anging, der Grund für meinen Sadismus, meine Lügen, sie hatte mich zu dem gemacht, der ich jetzt war. Und das war Grund genug sie zu vergöttern. Und zu verachten. Es war lange her. Ich war vielleicht sechszehn damals...oder fünfzehn. Jedenfalls waren da keine Gefühle mehr, die ich für sie empfand. Von meiner einstigen Liebe war nichts als die bloße Erinnerung an Leichtigkeit, an ein warmes Prickeln geblieben. Verwischt, verschwommen und bald vergessen. Aber meine Trauer war noch real. Es war schade um sie, denn sie war so wunderschön, wie es noch keine Frau gewesen war, die mir, auch in der Zeit nach Lauras Tod begegnet war. Und es war auch schade um sie, weil sie mir viel geschenkt hatte. Sie hatte mich stark gemacht und mir doch meine schlimmsten Schmerzen zugefügt. Sie hatte mich aufgebaut und sie hatte dafür gesorgt, dass ich zusammenbrach, wenn es ihrer Belustigung diente. Sie war so viel und doch war sie nie zu viel. Sie war Alles für mich doch irgendwann wurde sie unbedeutend. Eine Erinnerung. Sie war eingegangen und doch war sie noch am Abgrund die stärkste, die schönste und die grausamste Frau, die mir je begegnen sollte. Ich hatte sie geliebt. Mit meinem ganzen Herzen, mit meiner Seele, für sie wäre ich gestorben ohne zu zögern. Sie hätte mir nur sagen müssen, ich solle für sie eine Waffe nehmen und mich erschießen, ich wäre ihrem Wunsch gefolgt. Ich hasste tanzen - für sie hatte ich es getan. Ich hasste es Schmerzen zu haben - sie hatte ich mir welche zufügen lassen. Ich hasste es meine Familie nicht zu sehen - für sie hätte ich den Kontakt beinahe aufgegeben. Ich hasste es jemanden zu vermissen - um sie hatte ich jeden Tag geweint. Inzwischen nicht mehr. Sie hatte jemanden aus mir gemacht, der sich unter Kontrolle hatte und vielleicht war dies eine Art Entschädigung von ihr. In ihren Augen wäre es das sicher gewesen. Wie gesagt - ich hatte genug Gründe sie zu vergöttern aber auch sie zu verachten. Nun sah ich ein, dass es langsam Zeit war, weiterzusprechen, deshalb begann ich mit meiner Erklärung: "Nun... Damals war ich sechzehn - es ist also schon eine Weile her - und es scheint, als hätte ich eine Schwäche für die falsche Frau gehabt. Obwohl es undankbar klingt, wenn man bedenkt was sie mir angetan hat, zu sagen, sie wäre die Falsche gewesen. Sie war wahrscheinlich das Letzte, was ich gebraucht hätte. Aber ich liebte sie und jeder Versuch mir einzureden, sie wäre nicht die Frau, für die ich alles getan hätte, wäre ohnehin fehlgeschlagen. Ich war schon immer stur, weißt du... Das Problem war, dass sie vier Jahre älter war, als ich und dass sie eine sehr... seltsame junge Frau war... Um nicht zu sagen, sie war verrückt. Und außerdem Drogenabhängig. Sie konnte mir noch so oft sagen, wie sehr sie mich liebte, und ja, ich habe ihr geglaubt und ich glaube immer noch nicht, dass sie gelogen hat, aber sie hatte eine Schwäche dafür mich leiden zu sehen. Sie mag wohl zum größten Teil Schuld sein an meinen psychischen Macken. Wenn man so will, dann hat sie mich wohl zu dem gemacht, der ich heute bin, verfluch sie ruhig dafür, das habe ich selbst oft genug getan. Für mich war allein das Grund genug sie zu lieben und sie zu hassen gleichermaßen. Aber wie das Leben nun mal so spielt, auch sie war dem Tod in keinster Weise überlegen, wie sie sich immer gegeben hat und ich schätze, es war ihr letzter Wunsch, den Schmerz tief in meine Seele einzubrennen, mich irgendwie dazu zu zwingen, ewig eine Erinnerung an sie zu haben. An sie und meine Qualen. An ihren verfluchten Namen und ihr verfluchtes Messer. Daher die Narbe..."
Ich schwieg kurz, dann sagte ich noch: "Aber töten konnte sie mich nicht. Dazu hat ihre emotionale Stärke nicht gereicht. Sie starb und sie hat dabei geweint. Sie hat mir zugeflüstert wie sehr sie mich liebt und dass sie Angst hat. Angst mich zu verlassen. Angst vor dem Tod. Sie hat einen Teil des Blutes aus meinem Gesicht gewischt und mit meinem Blut an ihren Händen, in meinen Armen schloss sie zum letzten Mal die Augen. Dann war sie fort...für immer fort. Und es verging kein Tag, an dem ich nicht um sie getrauert hätte, aber meine letzten Worte zu ihr waren so...sie waren mir so unglaublich ähnlich. Sie waren kalt. Ich habe ihr allen Ernstes nur gesagt, wie schwach sie ist. Wie furchtbar schwach. Und das, obwohl ich die Chance gehabt hätte, ihr ein letztes Mal zu sagen, wie sehr ich sie geliebt habe"
Das war die ganze Geschichte. Die Geschichte, von der ich geschworen hatte, sie würde nie über meine Lippen kommen, die Geschichte meiner Narbe und die Geschichte meiner ganzen Art. Wie konnte ein man mit meiner wunderbaren Kindheit, mit meiner liebevollen Familie so werden? Die Antwort war sie. Laura.
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyMi Sep 05, 2012 5:30 am

Ich hatte zunächst überhaupt keine Ahnung, was ich ihm darauf entgegnen sollte. Ich näherte mich ihm wieder, in der absurden Hoffnung, ich würde so ein paar Worte finden, wenn ich die Narbe von Nahem betrachtete, doch bis auf ein kurzes "Hm" brachte ich erst einmal nichts zustande, denn eigentlich war ich nicht darauf gefasst gewesen, so etwas zu Hören zu bekommen. Dass ihm etwas Schlimmeres passierte, als die Sache zwischen Near und ihm, der er sein weiteres Erinnerungsstück in seiner Brust verdankte. Grübelnd starrte das an, welches quer sein Gesicht verlief, das es gleichzeitig entstellte und zierte. Diese Frau hatte ihm das deutlichste Souvenir hinterlassen, das ich mir vorstellen konnte. Meine Miene verzog sich unzufrieden, als ich endlich etwas feststellte. "Ich weiß nicht, ob ich sie nun dafür hassen oder ihr dankbar sein soll..."
Nach meiner Auffassung hatte sie ihm Grausames angetan, ich fand für mich nichts Gutes in seiner Erklärung, selbst wenn Jace es anders sah, oder eher gespalten. Und mir fiel es selbstverständlich leicht, dieser Laura den schwarzen Peter zuzustecken, da ich sie genau gesehen nicht kannte. Aber Jace hatte sie einmal geliebt und ohne diese prägende Bekanntschaft wäre alles vielleicht ganz anders gekommen. Das konnte man natürlich auslegen, wie man wollte, daran denken, dass ihm dann eine Menge erspart geblieben wär, ein deutlich besseres Leben führen würde. Dass er dann jetzt nicht hier, sondern bei seiner Familie wäre, sich mit ganz alltäglichen Sorgen herumschlagen müsste. Stinknormal eben und ohne eine ständige Sorge, sein Leben täglich verlieren zu können, wie es hier nun mal häufig genug vorkommt. Aber dann, da war ich mir sicher, wäre er niemals mit dieser Welt in Berührung gekommen, hätte Near hinein gebracht und selbstverständlich wären wir uns nie begegnet. Mein Egoismus bedrückte mich, denn wieso war es mir lieber, dass Jace diesen Weg eingeschlagen hatte, mit Hilfe eben jener Frau? Das konnte ich ihm nicht mitteilen, stattdessen entschied ich mich für die abgekürzte Variante.
"Du scheinst irgendwie kein Glück mit festen Beziehungen zu haben." Das war unpassend wie immer. Doch diese Thematik war mir ungewöhnlich unangenehm. "Aber stimmt. Du hättest es ihr sagen sollen. Also, dass du sie geliebt hast, meine ich..." ergänzte ich dann mit mehr Ernsthaftigkeit in der Stimme, damit er nicht das Gefühl bekam, ich würde seine Geschichte ins Lächerliche ziehen wollen. Es waren immerhin die letzten Worte, die sie zu Hören bekam. "Machst du dir große Vorwürfe deswegen? "

(ich werd immer noch nicht fertig mit dem Namen....Lauraaa °_°)
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyMi Sep 05, 2012 6:16 am

Bei seiner Bemerkung bezüglich meiner festen Beziehungen musste ich leicht lächeln. "Nicht wirklich...nein...", sagte ich daraufhin und sah ihn dann eine Weile an, nachdem er die Frage gestellt hatte, ob ich es bereute, was ich gesagt hatte. "Ich schätze, ich habe damit aufgehört, als ich gemerkt habe, dass es sie auch nicht zurück bringt. Und sie hätte mich spüren lassen, wie wenig es ihr gefallen hätte, wenn ich in Selbstmitleid versunken wäre, denke ich. Sie war nie... Nun sagen wir, ich war der Sentimentalere von uns Beiden und das muss ja schon was heißen", antwortete ich und tatsächlich behielt ich mein Lächeln bei. Es war leichter geworden, von ihr zu sprechen und dabei zu lächeln. Inzwischen kam es fast automatisch und ich musste mich nicht einmal mehr überwinden. Ich wusste, dass die Worte, die ich eben ausgesprochen hatte, im Grunde eine kalte Antwort waren. Sie zeigte, wie wenig Gedanken ich noch daran verschwendete, wie egal es mir mit der Zeit geworden war. "Das soll nicht heißen, ich hätte es nie bereut", fügte ich deshalb noch schnell hinzu. "Das habe ich eine Zeit lang wirklich getan...sehr sogar. Aber ich...ich meine... es ist zu lange her, als das ich mich davon noch berühren lassen würde. Es ist vorbei, das ist eine Tatsache", seufzte ich schließlich, bevor ich wieder lächelte und ihn eng zu mir ranzog, bevor ich Isamu küsste und dann sagte: "Es ist jetzt egal. Sie ist meine Vergangenheit...ein Teil davon. Meine Gegenwart sieht anders aus"
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyMi Sep 05, 2012 7:14 am

Er schien es recht gelassen zu sehen, doch das konnte auch nur Fassade sein. Doch seine Erklärung war nachvollziehbar. "Gut...eine vernünftige Einstellung." Für mich hörte sich das ganz so an, als hätte er zumindest das ziemlich gut verarbeitet, was mich ein wenig beruhigte. Meine Gedanken kreisten etwas ernst um Jace, bis dieser mich wieder in die Realität holte. Unerklärlicherweise ließ ich diese Prozedur äußerst gern über mich ergehen. "Wo du recht hast...und deine Gegenwart sieht deutlich besser aus, wie ich finde.", bestätigte ich wieder heiter. Es sollte keine Beleidigung an seine damalige Liebe darstellen - ich hatte ja keinen Schimmer, wie sie aussah - sondern brachte ihm nur mein gesundes Ego etwas näher. Apropos "näher" - nach diesem Gedanken wollte ich mein Ego noch etwas weiter aufbauen und revanchierte mich mit etwas Gleichwertigem.
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BeitragThema: Re: Autowerkstatt Johnson   Autowerkstatt Johnson EmptyMi Sep 05, 2012 11:30 am

"Darüber lässt sich diskutieren", grinste ich, einfach um ihn ein bisschen zu necken, genoss aber die Nöhe und dass er mich ablenkte. Es war gut. Einen weiteren Kuss nahm ich nur allzu gerne hin und ließ meine Hände von seinem Rücken ein wenig tiefer gleiten, während ich ihn sanft aber bestimmt an mich drückte und unseren Kuss vertiefte. Ich mochte es, ihn zu küssen. Es fühlte sich gut an. Richtig, als wäre es das, was ich momentan einfach brauchte, damit es mir besser ging. Isamu hatte zweifelsohne ein Talent dafür Fragen zu stellen, die mich runter zogen, aber auch dafür, mich entsprechend aufzumuntern. Dieser Mix aus Höhen und Tiefen war...interessant. Er war fesselnd. Diese ganze Beziehung, wenn ich es schon so nennen konnte, war auf eine verwirrende Weise fesselnd.

(Hoffe, es ist nicht allzu schlecht .__.'')
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